Das ist so eine Sache mit den Neujahrsvorsätzen. Die setzen mich voll unter Druck.
Ich habe das Gefühl das macht man so, alle machen es. Durchhalten können es nur die wenigsten.
Was bringt mir das? Warum sollte ich auf diesen Zug aufspringen?
Ok, ich könnte an meinem Verhalten schon etwas verbessern. Mehr Sport machen, mich gesünder ernähren…… Möglichkeiten gibt es viele.
Ich bin realistisch und gnädig zu mir und nehme mir eine Sache vor bei der ich einen Veränderungswunsch verspüre.
Dann stelle ich es mir konkret vor, dass ich das schon umgesetzt habe.
Beispielsweise: Ich nehme mir vor eine neue Sprache zu lernen.
Ich stelle mir vor, ich habe diese Sprache schon gelernt und setzte sie ein, zB im Urlaub.
Wie fühlt sich das an, mich in dieser neugelernten Sprache zu unterhalten? Ich stelle mir die Situationen so konkret wie möglich vor.
Dann schau ich auf meine aktuelle Situation und überlege mit welchem kleinen Schritt ich anfangen darf, um auf meinem Weg dem Ziel ein kleines Stück näher zu kommen.
Der Schritt muss klein genug, machbar sein, konkret genug und messbar.
Um bei dem Beispiel mit der Sprache zu bleiben:
Ich lade mir die Sprachapp herunter und arbeite in der nächsten Woche jeden Tag 10 min darin. Nach einer Woche feiere ich konkret das durchhalten über die 7 Tage und schaue mir an was ich schon geschafft habe.
Das innehalten und schauen was schon passiert ist, ist so wichtig. Wir kommen immer wieder an unsere Grenzen und können irgendetwas noch nicht. Vergessen dabei aber all das was wir schon gelernt und geschafft haben.